smartcor-Logo: Sinusrhytmus in einem Herzen. Schwarze Silhouette vor grau-weiß-kariertem Hintergrund

smartcor

FAQ Medizin

Hier beantworten wir Dir die wichtigsten Fragen zum Thema Medizin.

Deine Frage ist nicht dabei? Dann schreibe uns!

Mit zunehmendem Lebensalter steigt das Risiko, an Vorhofflimmern zu erkranken, deutlich an. Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind eine vorbestehende Herzschwäche, ein hoher Blutdruck, ein höheres Lebensalter ab 65 Jahren, das weibliche Geschlecht, Gefäßerkrankungen oder ein bereits erfolgter Schlaganfall.

Vorhofflimmern ist eine häufige Herzrhythmusstörung, bei der es durch eine Störung des normalen elektrischen Erregungsablaufs im Bereich der Herzvorhöfe zu einem unregelmäßigen Herzschlag kommt.

Beschwerden bei Vorhofflimmern können Herzklopfen, Herzrasen, Luftnot, Erschöpfung, ein Engegefühl in der Brust, eine schlechte Belastbarkeit, ein Leistungsknick, ein Schwindelgefühl, ein Ohnmachtsanfall oder Schlafstörungen sein.

Neben dem Auftreten ohne erkennbare Ursache begünstigen verschiedene Risikofaktoren wie Alter, Lebensstil (Alkoholkonsum, Übergewicht, Rauchen), Vorerkrankungen (Herzschwäche, Herzklappenfehler, Bluthochdruck, Verengungen der Herzkranzgefäße, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Schilddrüsenüberfunktion) oder das Vorliegen einer genetischen Veranlagung das Auftreten von Vorhofflimmern.

Die sichere Diagnose von Vorhofflimmern ist nur durch ein EKG möglich, das oft nicht zum entscheidenden Zeitpunkt angelegt ist.

Die Häufigkeit von Vorhofflimmern liegt in der Bevölkerung bei ungefähr 2 % und nimmt mit dem Alter deutlich zu. Bei 70 – bis 80-Jährigen liegt die Häufigkeit bei ca. 15 %.

Durch den unregelmäßigen Herzschlag können im Herzen Blutgerinnsel entstehen. Diese Blutgerinnsel können mit dem Blutstrom verschleppt werden und Adern an anderen Stellen des Körpers verstopfen, auch im Gehirn. Wird das Hirngewebe nicht mehr ausreichend durchblutet, kann es zu einem Funktionsausfall oder sogar Absterben von Gewebe, einem sogenannten Schlaganfall, kommen. Bei einem anhaltend zu schnellen Herzschlag kann außerdem eine Herzschwäche entstehen.

Ja. Mit Medikamenten kann der Herzschlag gebremst und reguliert werden, außerdem gibt es besondere Herzkatheterverfahren, mit denen krankhaftes Gewebe im Herzen, das wiederholt zum Vorhofflimmern geführt hat, verödet („abladiert“) werden kann. Am Wichtigsten ist jedoch zunächst eine Blutverdünnung mit Medikamenten, die sogenannte „Antikoagulation“, die eine Bildung von Blutgerinnseln verhindern kann.

Deine Frage ist nicht dabei?