Was ist eine Venenthrombose?

Bei einer Venenthrombose bildet sich ein Blutgerinnsel in einer Vene, meistens in den tiefen Venen des Beines oder des Beckens.

Dies kann den Blutabfluss blockieren und zu Komplikationen wie Schmerzen, Schwellungen und Hautverfärbungen führen. 

Risikofaktoren für eine Venenthrombose sind unter anderem langes Sitzen oder Stehen, Rauchen, Übergewicht und bestimmte genetische Faktoren. 

Die Behandlung besteht in der Regel aus Medikamenten zur Gerinnungshemmung und Maßnahmen zur Linderung der Symptome. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein.

Wodurch wird eine Venenthrombose ausgelöst?

Sie kann durch mehrere Faktoren verursacht werden: 

Verlangsamung des Blutflusses, Blutgerinnungsstörungen und Schäden an den Blutgefäßwänden sind Hauptursachen. 

Risikofaktoren umfassen lange Inaktivität (zum Beispiel lange Flüge oder Bettruhe), Operationen, bestimmte Medikamente, Rauchen, Alter über 60, Übergewicht und Familiengeschichte von Blutgerinnseln. 

Eine Schwangerschaft erhöht das Risiko aufgrund von erhöhtem Druck in den Becken- und Beinvenen. Hormonelle Veränderungen durch Verhütungsmittel oder Hormonersatztherapie können ebenfalls das Risiko erhöhen. Eine genetische Prädisposition spielt auch eine Rolle.

Welche Anzeichen für eine Venenthrombose gibt es?

Häufige Anzeichen einer Venenthrombose sind Schwellungen, Schmerzen, Rötungen und Wärme im betroffenen Bereich. 

Die Symptome können sich in Abhängigkeit von der Lage des Gerinnsels unterscheiden. 

Beispielsweise kann eine tiefe Venenthrombose (TVT) zu Schmerzen und Schwellungen im Bein führen, während eine Oberflächenvenenthrombose zu Hautrötungen führen kann. 

In einigen Fällen kann eine Venenthrombose ohne offensichtliche Symptome auftreten. 

Such Dir medizinische Hilfe, wenn Du Anzeichen einer Venenthrombose bemerkst, da diese zu schwerwiegenden Komplikationen wie einer Lungenembolie führen kann.

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Diagnose

Zu den Untersuchungsmethoden zählen Ultraschalluntersuchungen, die Venenthrombosen sichtbar machen können. 

In einigen Fällen kann eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) erforderlich sein, um die genaue Lage und Größe des Gerinnsels zu bestimmen. Bluttests können ebenfalls helfen, das Risiko einer TVT zu bewerten, indem sie auf bestimmte Gerinnungsfaktoren hinweisen.

Behandlungsmöglichkeiten

Behandlungsziel ist immer, das Wachstum des Gerinnsels zu stoppen, Komplikationen zu vermeiden und das Risiko einer erneuten Thrombose zu verringern. 

Medikamentöse Therapien umfassen Antikoagulanzien zur Blutverdünnung und Thrombolytika zur Auflösung des Gerinnsels. 

In schweren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das Gerinnsel zu entfernen. Zusätzlich sind Kompressionsstrümpfe und körperliche Aktivität wichtige Elemente der Behandlung und Prävention.

Komplikationen und Folgen

Komplikationen können Wundheilungsstörungen, Venenentzündungen oder eine Lungenembolie sein.

Eine Lungenembolie tritt auf, wenn sich ein Blutgerinnsel löst und in die Lunge gelangt. Das kann lebensbedrohlich sein. 

Langfristige Folgen einer Venenthrombose können das postthrombotische Syndrom sein. Dieses Syndrom beinhaltet Schmerzen, Schwellungen und Hautveränderungen.

In seltenen Fällen kann eine Venenthrombose auch zu chronischer Venenschwäche führen.

Welche Präventionsmaßnahmen gibt es?

Das kannst Du selbst tun: Regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung zur Aufrechterhaltung eines normalen Gewichts und das Vermeiden langer Perioden von Inaktivität können einer Venenthrombose vorbeugen. 

Rauchen solltest Du vermeiden, da es das Risiko von Blutgerinnseln erhöht. 

Medizinische Maßnahmen umfassen die Verwendung von Kompressionsstrümpfen und in einigen Fällen die Einnahme von Blutverdünnern. 

Wenn Du länger auf Reisen bist, solltest Du regelmäßige Pausen einlegen und Dich bewegen, um die Durchblutung zu fördern.